Montag, 6. September 2010

Netlabels Reloaded - eine Diskussion auf der a2n im Rahmen der Berlin Music Week 2010

Es ist mal wieder soweit: die Alltogethernow (a2n) geht in ihre zweite Runde... und ich bin schon wieder mit von der Partie, obwohl ich diesmal gar nichts selber gemacht habe... Im Gegensatz zum letzten Jahr war die a2n diesmal nicht Ersatzprogramm für die ausgefallene Popkomm, sondern im Rahmen der Berlin Music Week Teil des weltweit größten Musikspektakels, mit dem sich Berlin ab diesem Jahr schmücken möchte. Wolfgang Senges, einer der Programmverantwortlichen für die a2n 2010 hatte mich kurzfristig eingeladen, an der Diskussion um "Netlabels Reloaded" teilzunehmen. Es ging um Netlabels und Indie-Labelkultur - und irgendwie kam es mir so vor, als hätte mein eigenes Panel vom letzten Jahr Pate gestanden, dieses Jahr soetwas einfach nochmal zu machen. Immerhin kamen mit Sven Swift von Error Broadcast / 12rec, Christian Roth von Resting Bell und Roland Graffé vom Machtdose Podcast einige altbekannte Gesprächspartner. Moderiert wurde das ganze von der hübsch anzuschauenden Zeit Online-Mitarbeiterin Rabea Weihser, die den frühen Programmpunkt Montag vormittag professionell - aber nur mittelmäßig euphorisch - abwickelte. Hier ist der Panel-Text von der Berlin Music Website (Originalpost hier entlang):

Netlabels Reloaded


06. September Zeit: 11:30 - 13:00
Veranstaltungsort: Kulturbrauerei

Teilnehmer:
Sven Swift (12rec./Error Broadcast), Christian Roth (Resting Bell), Raimund Reintjes (Netaudio Berlin), Roland Graffé (Machtdose Podcast) - Moderated by: Rabea Weihser (ZEIT ONLINE)

Labels und Netlabels in Deutschland... wo sind die Interessen, haben sich Rollen gefestigt? Bewegen sich Netlabels aus der Nicht-Kommerzialität des Untergrunds in die freie Luft des harten Markts? Wie ernsthaft im Sinne einer Marktorientierung sind Netlabels oder ihre Betreiber? Und wo liegen für Labels sowie für Netlabels Ziele und Motivation? Werden gänzlich andere Zielgruppen angesprochen - auch hinsichtlich der Künstler als Content-Produzenten? Interessant ist insbesondere, warum sich mit den Netlabels (abgesehen von technischen Voraussetzungen) eine vollkommen neue Sphäre etabliert hat. Sind deutsche (Independent-)Labels fruchtbarer Boden oder doch eher Service-Wüste für Künstler? Wie gehe ich mit meinem Künstler um? Welchen Service muss ein Label bieten? Und letztendlich - wie finde ich als Künstler mein Label? Theme track ROLES & IDENTITIES is presented by "MUSIKMARKT".

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